Wir dürfen begrüßen: Pete’s Moonride: Zu Gast sind Hauke und
David – Insgesamt besteht die Band aus fünf Bandmitgliedern
Ein kleiner
Ausschnitt aus dem Interview…
Paul: Willkommen hier bei Radio Unerhört Marburg, 90,1 MHZ. Möchtet ihr euch kurz vorstellen?
Hauke: Ja hallo!
Wir sind ein Teil von Pete’s Moonride und wir spielen Akustik,
Folk, Reggae, Rock, Jazz, Weltmusik! Also…die Pause war so lange,
weil wir es selbst schlecht beschreiben können.
Paul: Klingt so, als wäre alles dabei!
David: Joar, so
ist es. Wir können vieles, aber nichts so richtig! Wir haben einen
Haufen Instrumente und einfach unseren Spaß dran.
Hauke: Es ist
schon so, dass jeder sein Hauptinstrument hat. Wir sind halt
so…Gitarre, E-Gitarre, Kontrabass, bzw. E-Bass
mittlerweile…Schlagzeug und Mandoline.
David: Jap! Und
singen tuen auch noch alle! […] Manchmal müssen Leute singen
obwohl sie nicht singen wollen und manchmal dürfen Leute nicht
singen, obwohl sie gerne würden…das wird dann immer demokratisch
beschlossen.
Paul: Also auch hier herrscht eine Kompromiss Ebene…
David: … Die
ganze Band ist ein einziger Kompromiss, das kann man schon so sagen.
Thema: Wie entstehen eigentlich eure Lieder?
Hauke: Es geht
eigentlich immer so los, dass zwei Leute hauptsächlich die Lieder
schreiben und man kommt mit einer vollständigen Idee – dann jammen
wir einfach auf dieses Lied und gucken was dabei rauskommt. […]
Also die Grundidee ist meistens von einer Person, aber das Endprodukt
ist auf jeden Fall ein Gesamtwerk.
Paul: Und in welcher Position seht ihr euch?
Hauke: Ich bin
einer von den Liederschreibern, der andere ist Patrik.
David: … und
ich bin eher so der reaktive Typ. […] Naja ich kann mich gut in
Sachen einfügen, die die anderen gemacht haben! Hauke: … und den
Senf dazu geben.
*Musik –
Spirit*
Paul: Spirit ist einer eurer ersten Lieder, sozusagen aus den frühen Tagen der Bandgeschichte. Dieses habt ihr mit ein paar weiteren Songs aufgenommen und zwar in Eigenregie, einfach irgendwie Zuhause?
Hauke: Ja genau,
also wie machen das alles Zuhause, denn so ein Studio zu mieten würde
unser Budget sprengen. Und unser Patrik hat Zuhause zum Glück
Aufnahmeequipment und Mikros. Das bedeutet aber, dass wir alle
einzeln einspielen müssen. Das heißt jemand legt vor und dann
kommen alle Instrumente nach und nach und spielen zu der einen Spur
und irgendwann ergibt sich dann ein Lied.
David: Genau und
der arme Patrik darf es dann zusammenmischen und zusammenschneiden
und das ist ein Haufen Arbeit, das muss man schon sagen. […] Hauke:
Natürlich sind auch heute noch Fehler drinnen, aber das klingt
einfach ehrlich!
*Musik
– Waiting in the rain*
David: Waiting in
the rain, einer unserer ernsteren Songs. Von uns beiden hat keiner
den Song geschrieben […] Den Song hat Patrik geschrieben und es ist
ein klassischer Herz-Schmerz-Song…viel in eine Beziehung investiert
zu haben und am Ende dann im Regen zu stehen – ich glaube darum
geht es ungefähr.
Thema: Liveauftritte
Paul: Was gibt es bei euch so an Pannen die in Erinnerung geblieben sind?
Hauke: Also es gibt schon unzählige Pannen, die uns schon widerfahren sind. […] Also wir wissen schon, dass es so nach vier, fünf Auftritten einen scheiß Auftritt geben muss – das ist praktisch eine Regel. […] Ich weiß nicht wer von Euch die Dammelsberg Party kennt, aber wir hatten dort einen Live-Auftritt, schön im Wald, nachts um 12 … und unserm Michi, der spielt Kontrabass, dem ist schon beim ersten Lied die tiefe E-Seite ständig vom Steg gerutscht und wir haben sie nicht mehr drauf bekommen und konnten dann gar nichts machen – haben dann im Publikum nach einer Nagelfeile gefragt um irgendwie den Steg zu feilen, aber wir habens nicht hingekriegt und…ja war eine Blamage, aber war okay! Im Endeffekt lag es daran, dass er den Steg einfach falschrum aufgebaut hatte – da hat er natürlich umsonst gefeilt.
Paul: Wie lief das dann ab? War das Improvisationsvermögen dann ausreichend oder…?
Hauke: Also wir
habens schon drei Liedern mehr schlecht als recht probiert und dann
kamen immer mehr Musiker auf die Bühne und haben uns dann praktisch
abgelöst.
David: Das ganze ist dann in eine Jam-Session ausgeartet … Hauke: Genau, aber in der waren wir nicht mehr involviert.