Musikfabrik SPEZIAL: YouTube – Fluch oder Segen (2) –> wird verschoben

Leider muss ich Euch mitteilen, dass die für den 14. Mai geplante Sendung „Musikfabrik SPEZIAL: YouTube – Fluch oder Segen (2)“ aus organisatorischen Gründen an diesem Tag nicht mit Studiogast Nelian stattfinden kann. Die Sendung wird auf den 04. Juni verschoben.

Es wird an diesem Tag eine ganz normale „Musikfabrik“ Ausgabe mit aktuellen Musiknews, News aus der Medienbranche, den aktuellen iTunes Charts und der besten, neuesten & coolsten Musik geben, also lohnt sich das Einschalten trotzdem ;).

Weitere Programminformationen zur Spezialsendung findet Ihr auf www.musikfabrik-rum.de.

Viele Grüße Euer
Colin Sperk

Velacerus meets Musikfabrik Spezial

Gestern war es endlich soweit:
Nelian vom YouTube Kanal “Velacerus” besuchte meine Sendung und wir quatschten über sein Hobby “YouTube”. Wir redeten über seine Anfänge, darüber, welche Vorbilder er hat, wie man einen YouTube Kanal professionell neben der Schule betreiben kann und noch viel mehr.

Da die zwei Stunden Sendezeit hier überhaupt nicht ausreichten alles zu klären, haben wir beschlossen, dass es im Mai einen 2. Teil der Sendung geben wird.

Solltet Ihr die geniale Sendung verpasst haben, könnt Ihr sie Euch für sieben Tage unter folgendem Link anhören: https://www.radio-rum.de/blog/podcast/musikfabrik-spezial-youtube-fluch-oder-segen-vom-09-april-2021/

Ein Video zu seinem Besuch im Funkhaus gibt es auf seinem YouTube Kanal zu sehen:
https://www.youtube.com/c/Velacerus

Viele Grüße Euer
Colin Sperk

Musikfabrik SPEZIAL: YouTube – Fluch oder Segen?

Ist YouTube das Hobby für jedermann?
Wie viel Zeit muss man in das Hobby hereinstecken?
Wie wird man erfolgreich?

Dies sind nur einige von vielen Fragen, die ich kommenden Freitag dem bekannten YouTuber “Velacerus” stelle.
Er macht Technikvideos auf seinem Kanal. Reviews, Unboxings und vieles mehr gibt es auf dem hobbybetriebenen Kanal zu sehen.

Wir quatschen in den zwei Stunden nicht nur über seinen Kanal und wie er YouTuber geworden ist, sondern wir reden auch darüber, wie man am besten mit YouTube anfängt und wie viel Zeit man in das Projekt hereinstecken sollte.

YouTuber Privat: Auch das wird Thema sein. Was sagen deine Freunde und Familie zu dem Hobby?
Natürlich schauen wir auch mal in die musikalische Richtung: Was ist dein Lieblingsgenre, Lieblingsinterpret oder sogar Lieblingssong?

All das und vieles mehr erwartet Euch kommenden Freitag, von 19:00 – 21:00 Uhr hier auf Radio Unerhört Marburg!
UKW: 90,1 MHz
Livestream: www.radio-rum.de

Ich freue mich auf Euch!

Viele Grüße Euer
Colin Sperk

Neue Wiederholungszeiten

Hallo, wir haben unser Sendeschema erneuert! Start des neuen Schemas wird der 5. April 2021. Denn dann sind wir 24 Jahre auf Sendung!

Hier könnt ihr euch das neue Schema schon einmal anschauen.

Hier einmal die Punkte, was so neu ist oder auch was so geblieben ist:

  • Livesendungen bleiben dort, wo sie sind (nur Wdh.-Zeiten ändern sich)
  • Frühschicht Wdh. nun von 5-7 Uhr vom Vortag (Dienstags die Wdh. von Montag – Montags die Wdh. von Freitag)
  • Neue Liveschiene von 16-18 Uhr von Montag bis Freitag
  • Alle Sendungen haben 1 festen Wiederholungsplatz
  • Livesendungen von unter der Woche werden 1 Woche später (gleicher Tag) zwischen 1 und 13 Uhr wiederholt (chronologisch)
  • Von 13-16 Uhr Wiederholungen vom Wochenende.
  • Samstagnacht (morgens) keine Offene Nacht sondern Wiederholungen vom Wochenende
  • Sonntags ab 9 Uhr Live-Sendungen Samstag ab 12 Uhr.

Der lange Rodgau Monotones Abend

Samstag, 26. September 2020 – 20:00 Uhr bis 24:00 Uhr


Die Sendung als Podcast Nachhören!

Rodgau Monotones (Foto: E-W, CC-BY-SA)
Die Rodgau Monotones sind die hessische Kultband seit über 40 Jahren. Wir blicken mal zurück auf viele unvergessene, aber nicht aus der Mode gekommenen Songs. Wir spielen Klassiker wie: “Die Hesse komme”, “Volle Lotte” oder “Ei Gude Wie?” aber auch Klassiker wie “Kleiner Pirat”, “Bad Orb”, oder “Until the Walls Came Tumblin’ Down”. Freut euch auf einen langen musikalischen Abend an dem die Gitarren lange klingen!
Moderiert wird die Sendung von zwei echten Monotones-Fans, Désirée Börner und Gregor Atzbach.
Während der Sendung möchten wir mit euch in Kontakt treten, ihr könnt uns im Studio anrufen und von euren Monotones-Momenten erzählen und euch natürlich eure Lieblingslieder wünschen. Die Sendung wird aus einem anderen Studio gesendet, daher erreicht ihr uns während der Sendung unter

06421 96 89 460‬

Foto: Rodgau Monotones

Programmheft Juni 2018

Da ist es nun, das Juni – Heft!
Vollgepackt mit einem Sendungshinweis zu einer Lateinamerika – Sendung (Seite 7) sowie dem Hinweis auf das Festival Lateinamericano (Seite 5), welches Anfang Juni in Marburg stattfindet.
Außerdem findet ihr die Themen der Sendung „Jazz – Zeit“, welche regelmäßig am Sonntagabend stattfindet (Seite 5, Seite 7, Seite 11, Seite 13), sowie zu
„Progresiva“ (Seite 15) und „Benvenuti“ (Seite 7).
Ferner erwarten euch auf der Doppelseite (Seite 8 und Seite 9) eine Solidaritätserklärung für das Havana 8 und Informationen zu unserem Radioworkshop, der alle drei Monate angeboten wird. Dazu ist auch der Text über den April – Workshop (Seite 15) lesenswert. Anmelden könnt ihr euch auf unserer Webseite www.radio-rum.de .
Abgesehen davon habe ich wieder meine derzeitigen favorisierten Alben
rausgekramt (Seite 11, Seite 13), die ihr euch unbedingt anhören solltet.
Anschließend ist nur noch zu sagen, das ihr ebenso wieder Gedichte von mir in diesem Heft lesen könnt (Seite 11, Seite 15).
(ak)

Programmheft März

Der Februar ist vorbei und wir sitzen nach dem Umzugsstress in unserem
Übergangs – bzw. Ausweichquartier. Beim Umzug selbst haben wir viel
weggeschmissen und aussortiert. Hier nochmal ein herzliches Dankeschön an alle diejenigen, die uns freiwillig geholfen haben. Insbesondere auch an die, die sich um Studio B gekümmert haben. Wenn es so weiter geht wie bisher, können die
Sendungsmachenden auch bald hier am Bahnhof ihre Beiträge produzieren und müssen nicht mehr im kalten Funkhaus sitzen.
Des Weiteren haben wir nun auch jemanden gefunden, der die A&F – Stelle
übernimmt und somit auch unser diensttägliches Info-Cafe.
Außerdem haben Johanna und ich schon ein halbes Jahr unseres FSJs absolviert, in dem wir schon einiges erlebt und auch gelernt haben. Wir sind auf Seminaren und Bildungstagen gewesen, welche uns eventuell in Zukunft weiterbringen werden. Dabei ging es beispielsweise um die Themen Diversity und Kommunikation.

WICHTIG
Hier nochmal und diesmal korrigiert unsere neue Anschrift:
Radio Unerhört Marburg
Neue Kasseler Straße 1
35039 Marburg

(ak)

Music was our first love

Samstag , 2. Dezember, 18:00 – 20:00 Uhr

Thema : Worldmusic (2) – Fishing for sounds

Im zweiten Teil unseres “Weltmusik-Features” reist die Redaktion musikalisch zu den Gestaden des Mittelmeeres – jenen Gefilden, die nicht nur durch ihr mildes Klima begeistern, sondern wo auch jeder Meter Strand als „Touristenbadewanne“ genutzt wird.

Hier prallten nicht nur in der Geschichte die Welten des Okzidents und des Orients aufeinander, woraus sich dieses spezifisch kulturelle Amalgam entwickelte, welches wir musikalisch pointiert den geneigten Hörer(innen) von Radio Unerhört zu Ohren kommen lassen wollen.

Es soll auch nicht verschwiegen werden, dass diese Kultursymbiose eine erkleckliche Anzahl von blutigen Kriegen zur Grundlage hatte, und auch in der Gegenwart üben sich diverse Mittelmeeranrainer mehr in der Kunst des gegenseitigen Abschlachtens.

Das hat die Redaktion in ihrer akribisch musikalischen Feldforschung trotzdem nicht abgeschreckt, und so hat sie rund um diesen riesigen Teich arabisch-afrikanische Klänge von Marokko bis Kairo gesammelt. Sephardische Lieder wurden handverlesen, und auf dem Balkan haben wir die Sinti- und Roma Kapellen bewundert, denen scheinbar nie die Luft ausging, aber auch bei den leisen melancholischen Tönen haben wir die Ohren gespitzt.

Ausgespart haben wir uns die türkische Musik, die inzwischen in den Vorstädten jeder deutschen Groß- und Kleinstadt aus den Ghettoblastern kommt. Ebenso haben wir uns ein Remake des großen Kreters SORBAS mit seinem Sirtaki verkniffen. Wir fanden die Pentatonik schon vor 30 Jahren etwas altbacken.

Als Schmankerl gibt’s dann aber zum Schluss noch ein paar luftige Akkorde einer echten Multikulti-Truppe aus Bella Italia zu hören.

Erwähnt sei noch, dass neben vielen Informationen zur vorgestellten Musik, die Redaktion auf ihrer Reise durch solche elysischen Landschaften – die übrigens dort beginnt, wo der erste Teil der Reise des “Weltmusik-Features” endete, nämlich auf den kapverdischen Inseln –, ihrer Neigung zu philosophischen Betrachtungen nicht widerstehen konnte, und so kommen auch Gemeinplätze der abendländischen Philosophie hier zu einem kurzen Auftritt, die der Redaktion ein Augenzwinkern wert sind.

Wer aus der geneigten Hörerschaft dieses Jahr noch nicht in den südlichen Gegenden seinen Urlaub verbracht hat, sollte sich diesen kulturell-musikalischen Höhepunkt mediterraner Genüsse auf keinen Fall entgehen lassen; und das nur hier in der Sendereihe „Music was Our First Love“ auf Radio Unerhört Marburg, 90,1 MHZ….. ein toskanischer Entschlackungsurlaub ist dagegen sowieso nur ein müder Abklatsch.

Music was our first love – November

Samstag, 4. November 18:00 – 20:00 Uhr

Thema : Worldmusic (1) – The Putumayo Blend

Ein Lied geht um die Welt”… das war einmal, schon lange her! Selbst als in den 70igern so berühmte Musiker wie die BEATLES in Indien nicht nur Erleuchtung suchten, sondern auch musikalische Ideen aus einer anderen Kultur, oder der Schlagzeuger PETE YORK sich in Bali unter die GAMELAN Orchester mischte, blieb das musikalische Echo aus den exotischen Weltgegenden aus.

Es ist ein unbedeutender Treppenwitz der westlichen Kulturgeschichte, dass das boomende Genre der ‚Weltmusik’ sein Dasein nicht den treibenden Kräften der westlichen Kultur verdankt, wie das manche Schöngeister gern sehen möchten, sondern im Grunde ein Reflex der weltweiten kapitalistischen Ökonomie ist. Die hat bis heute – verbrämt mit Ihrer Ideologie der „Globalisierung“ – die Hinterlassenschaften des Kolonialismus zu einer für sie nach allen Regeln des Profits brauchbaren, Rohstoff liefernden Dritten Welt gemacht. Das hat in diesen Ländern ehemals blühende Landschaften in monokulturelle Agrarregionen verwandelt und die Armutsrate der ansässigen Bevölkerung erkleckliche Ausmaße annehmen lassen.

Die paar einheimischen Individuen, die dort in Kultur respektive Musik gemacht haben, waren daher bei den Sorgen ihrer Landsleute nicht sehr gefragt. Also sind viele in die westlichen Kulturmetropolen emigriert und haben dort ihr Glück versucht. Die Kulturszene dort hat sich gebauchpinselt gefühlt, und die Exoten als Bereicherung ihrer eigenen Kultur interpretiert. Und die ganz Cleveren haben gleich ein Geschäft daraus gemacht, die fremden Musiker und deren Musik vereinnahmt und die Musikindustrie hat dafür den ‚ETHNO-Sound’ und die ‚Weltmusik’ erfunden. So kann man im zeitgenössischen musikalischen „Zoo“ seltene, bunt gefiederte Spezies finden, deren „Flügel“ aber sinnigerweise nach der neuesten westlichen Musikmode gestutzt wurden. Denn auch die Ohren eines westlichen Musikpublikums mögen lieber das hören, was sie schon lange gewohnt sind! Und da wo das westliche Verständnis und die Komposition von Musik noch nicht das Fremdartige assimiliert hat, ist sich die hiesige Musikkultur einig, dass das nicht ‚Weltmusik’ sein kann, weshalb es „verständnisvoll“ als „Folklore“ belächelt wird.

Dargestellt wird diese Entwicklung an dem New Yorker Edel-Ethno-Label PUTUMAYO, mit viel Informationen und noch mehr Musik, die formell sich sehr prätentiös fremd gibt, aber doch irgendwie immer „heimisch“ klingt.

Ein Lied ging um die Welt“… das war einmal…. zurückgekommen ist eine musikkulturelle Ideologie, die in ihrer ganzen souveränen Arroganz eine Heerschar von musikalischen Exoten aufmarschieren lässt, nur um sich in ihnen selbst zu bespiegeln. Wer sich darüber informieren, sich in seinem „Weltbürgerbewußtsein“ sonnen oder auch nur musikalisch berieseln lassen will, der sollte sein Hörgerät unbedingt einschalten, wenn es wieder heißt: MUSIC WAS OUR FIRST LOVE.

Music was our first Love am Samstag dem 02. September

Samstag 2. September 2017, 18:00 – 20:00 Uhr

ALS DAS SAXOPHON IN DIE SCHULE KAM…

.Mann-O-Mann, hatte das Kleine sich da herausgeputzt !

Die ganz aus Perlmutt gefertigten Druckknöpfe auf den Klappen schimmerten noch im fahlsten Licht in den schillernsten Farben. Die Klappen selbst waren mit feinstem Leder abgepolstert und die polierten Stahlfederchen der filigranen Mechanik blinkten verheißungsvoll. Und dann erst der schlanke Korpus, fein gezogen aus einem Metallstück in einem kelchförmigen Becher endend, und ganz mit mattgoldenem Lack sorgfältig überzogen und mit kunstvollen Gravuren auf der Außenseite des Bechers eingeritzt, glänzte es von allen Seiten – eine wahre Augenweite, dass einem vor Bewunderung die Luft wegblieb.

Die brauchte man allerdings, um ihm einen Ton zu entlocken, und da war dann deutlich zu hören, dass es mit Letzterem nicht zum Besten stand. Aber da waren exzellente Lehrer, die sich dieses feinen Instruments annahmen. Ihre Namen sind in die Annalen des Jazz eingegangen.

COLEMAN HAWKINS war der erste, der dem Tenorsaxophon den solistischen Stellenwert im Jazz gab, den es bis heute unangefochten innehat. Der andere war LESTER YOUNG, der dem Instrument einen Sound entlockte, der im Nachhinein mit dem Begriff der „Tenorisierung des Klangs im Jazz“ Musikgeschichte geschrieben hat.

Von diesen beiden „Saxophonschulen“ und vor allem vom Leben und Wirken ihrer Protagonisten und Adepten berichtet dieses Musikfeature.

Und wie alle Jazzliebhaber bald bemerken werden, ist es eine typische Geschichte des Jazz: voll von geballter Energie und Virtuosität einerseits und trostloser Tragik andererseits, aber prallvoll mit dieser wunderbaren, zeitlosen Musik, die nicht nur die Seele zum Schwingen bringt.

Also… Hörgeräte einschalten, anzählen und mit dem Fuß mitklopfen, wenn es wieder heißt: Music was Our first Love !

Bildquelle : http://www.ouest-france.fr/pays-de-la-loire/chateaubriant-44110/theatre-de-verre-academie-du-jazz-lester-young-le-president-4735150